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Collm

Namensherkunft:

 

Unschwer zu erkennen ist, dass dieser Ort seinen Namen bekam, von der 314 Meter hohen Erhebung, im Volksmund Collmberg genannt, an dessen Fuß der kleine Ort liegt. Im Altsorbischen bedeutet Cholm = Hügel oder Anhöhe. Der Name Collmberg ist also eigentlich eine Tautologie.

 

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Ersterwähnung:

 

Die ersten Siedler waren Slawen, die das Dorf „Chulmnice“ nannten. Vor über 800 Jahren befand sich wahrscheinlich unterhalb des Südhanges der Dingplatz des Meißner Landes. Hier übte der Markgraf als königlicher Stellvertreter unter freiem Himmel (Heimatforscher vermuten unter der 1000jährigen Linde) die oberste Gerichtsbarkeit aus, hielt also Ding, wie es im „Sachsenspiegel“ heißt.

 

In den Urkunden dieser Landdinge wird Collm 1185 das erste Mal erwähnt („in placido Chulmice“). Bis 1259 sind 15 solcher Landesversammlungen am Oschatzer Collm urkundlich bezeugt.

 

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Ortscharakteristik:

 

Das Straßenangerdorf weißt eine kleine Kirche mit Friedhof, einen großen Dorfgasthof, ein Pfarrhaus und eine Försterei vor.

 

Während entlang der Dorfstraße links und rechts gut erhaltene Bauernhöfe zu finden sind, gibt es auch eine Villenstrasse.

 

Durch die ruhige und waldreiche, zum Wandern einladende Umgebung erlangte Collm in den zwanziger und dreißiger Jahren eine bescheidene Bedeutung als Sommerfrische. Wohlhabende städtische Bürger bauten im Stil der Zeit ihre Sommerhäuser in der Villenstraße.

 

Auch heute wird Collm – idyllisch am Fuß des weithin sichtbaren Collmberges gelegen – von vielen Wochenendtouristen aus der Umgebung besucht. Sehenswert sind neben dem Collmberg mit Albertturm und der 1.000 jährigen Linde die kleine Kirche (erbaut 1350), die liebevoll gepflegten Fachwerkhäuser, die charakteristischen Vor- und Straßengärten, die Windmühle auf dem Spitzcollm (sie wurde 1734 erbaut und war bis 1950 in Betrieb) und die Obstwiesen am Dorfrand und in den Bauerngärten.

 

Gut beschilderte Wanderwege mit Rastplätzen führen so manchen Pilzsucher zu wahren Sammelerfolgen. Auf dem Weg nach Oschatz kommt man gleich an einer Bockwindmühle vorbei.


Fast genau in der Mitte zwischen den beiden Ortsteilen Collm und Lampersdorf liegt auf einer Erhebung das Schullandheim Lampersdorf (www.schullandheim-lampersdorf.de). Das Gebäude wurde im Jahre 1938 als Schule errichtet und dient heute Schulklassen als „Schule im Grünen“ und ist Ziel so mancher Klassenfahrt. Das Haus bietet Alles für aktives, naturbezogenes Lernen und Erholen.

 

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Sehenswertes:

  • Collm (Berg) mit Albertturm

  • Kleine denkmalgeschützte Kirche

  • 1000- jährige Linde

  • Observatorium

  • Gasthof Collm

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Traditionen / Feste:

  • Heiratsmarkt zu Himmelfahrt

  • Maibaumstellen

  • Drachenfest

  • Weihnachtsbaumstellen

Heiratsmarkt OT Collm 

 

Vereine:

  • Heimatverein „Bergtreue Collm“ e.V.

  • Freiwillige Feuerwehr

  • Landfrauentreff Collm-Lampersdorf

  • Weitere Informationen: www.bergtreue-collm.de

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